Nintendo Game Boy

Nintendo Game Boy

Prozessor und Taktrate Sharp-Z80A-Klon (4,19 MHz)  
Arbeitsspeicher 8 KByte RAM  
ROM im Modul  
Grafikchip ??, 8 KByte VRAM  
Auflösung bei maximalen Farben 160 x 144 (4 Graustufen)  
Soundchip ??  
Soundkanäle 4  
Gehäuseform Handheld  
Laufwerke Modulschacht  
Anzeige LCD-Dot-Matrix-Screen  
Erweiterbar mit Lupe, Beleuchtung, Kamera, Drucker, PlayYAN  
Erscheinungsdatum/ ggf. Neupreis April 1989 / ca. 75 €  
Betriebssystem    
Besonderheiten 4 AA-Batterien reichten maximal 12 Stunden, 118,69 Millionen verkaufte Einheiten  
Bewertung
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Der Game Boy war die Antwort des ausgehenden Jahrtausends auf die Frage, was man mit seiner Fahrzeit zur Schule oder Arbeit machen konnte. Und man konnte viel, sagte Nintendo. Und mehr als 118 Millionen Käufer konnten sich nicht irren. Die Anfänge des Game Boy lagen allerdings weiter zurück als die Veröffentlichung am 21. April 1989 in Japan, dieser lag in den frühen 80ern, als Nintendo die, damals recht erfolgreichen Game&Watch-Handhelds auf den Markt brachte. Jedes dieser klappbaren Module konnte jedoch immer nur ein Spiel darstellen, daher war es nur logisch ein tragbares System zu erschaffen, das die Spiele jederzeit wechseln konnte. Es dauerte seine Zeit ein System zu entwickeln, das preiswert genug war und auch die Leistung erbrachte, die damit noch grad mit Batterien zu füttern war. Als er vorgestellt wurde (mit dem russischem Spiel Tetris) war es sofort ein Must-Have. Ein jeder brauchte einen und nicht selten betrat man Busse, die mit Spielern regelrecht vollgestopft war. Man konnte schon damals nicht sagen, das die Technik dahinter revolutionär war, vielmehr war es die Portierbarkeit, die die Faszination brachte. Und vor allem war es die Killer-App "Tetris", ein so simples Spielchen brachte Nationen zum verzweifeln, besonders im 2-Spieler-Modus, wenn zwei Game Boy per Kabel verbunden waren. Das Spiel war im Bundle gleich enthalten und so konnte die Sucht schon sofort loslegen. Tetris stand für die meisten Spiele auf dem Game Boy, sie waren simpel, aber auch sehr kurzweilig und da Nintendo eine extreme Qualitätskontrolle hatte, die nicht jedes Spiel zuliess, war man vor so mancher Pleite sicher (jedoch nicht immer!). Später erschienen auch Zusatzgeräte, die man nie erwartet hätte, wie das PlayYan, das direkt von Nintendo kam und nicht nur MP3s abspielen konnte, sondern tatsächlich auch MPEG-4 und DivX (!!!). Schwer vorstellbar und scheinbar nicht so recht überzeugend, denn in Europa kam das PlayYan nur mit MP3-Ausgabe.

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