Sharp X1-D (CZ-802C)
Prozessor und Taktrate | Zilog Z80 A (4 MHz) | |
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Arbeitsspeicher | 64 KByte | |
ROM | 6 KByte | |
Grafikchip | ?? + 48 KByte VRAM | |
Auflösung bei maximalen Farben | 640 x 200 (8 Farben) | |
Soundchip | PSG | |
Soundkanäle | 3 | |
Gehäuseform | Desktop | |
Laufwerke | Kassettenlaufwerk | |
Anzeige | TV, RGB, X1 Monitor | |
Erweiterbar mit | X1 Monitor, Drucker, Joystick | |
Erscheinungsdatum/ ggf. Neupreis | 1983 / etwa 1500 € | |
Betriebssystem | nachladbar | |
Besonderheiten | frühe Multimediastation | Bewertung |
Ein weiterer Vertreter der X1 Computerserie war der Sharp X1-D (Modell CZ-802C), dessen Verwandtschaft mit dem Ursprungsmodell nicht zu leugnen war. Wie zuvor werkelte ein Zilog Z80A mit 4 MHz als Herz des Systems und noch immer standen 64 KByte RAM zur freien Verfügung. Auch der ROM Bereich hatte sich mit sechs Kilobyte nicht geändert und wie schon zuvor war auch hier kein BASIC Interpreter vorhanden. Dieser musste, wie auch andere eventuelle Betriebssysteme erst von einem passenden Medium in den Speicher geladen werden. Gegenüber dem Modell CZ-800C hatte man jedoch ein 3“-Floppylaufwerk mit 320 KByte installiert, dessen Datendurchsatz gewiss den eines Kassettenrekorders überflügelte. Sharp nannte dies „Clean Computer“ Konzept. Der Vorteil lag, laut Sharp, auf der Hand, der Anwender entschied selbst über das passende OS und ein nicht genutztes BASIC verschlang so keinen Bereich im RAM. Jedoch gab es ein weit verbreitetes Betriebssystem, namens S-OS, das vom monatlich erschienenen MZ Magazin Oh! MZ entwickelt worden war. Dort wurden gewisse Spezifikationen konzipiert, die für dieses OS notwendig waren und es ermöglichen sollten, Programme auch auf anderen Systemen zu nutzen. S-OS wurde für die älteren MZ-Computer ebenso konvertiert, wie auch für Computer des MSX-Standards, der PC-8800 Serie, Fujitsu FM-7, sowie der späteren Nachfolgeserie des X1, der X68000 Familie.
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