Sinclair Spectrum +2 (A/B)
Prozessor und Taktrate | Zilog Z80A (3,5469 MHz) | |
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Arbeitsspeicher | 128 KByte | |
ROM |
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Grafikchip | ?? | |
Auflösung bei maximalen Farben | 256 x 192 (16) | |
Soundchip | Yamaha AY-3-8912 | |
Soundkanäle | 3 | |
Gehäuseform | Tastaturgehäuse | |
Laufwerke | Datasettenlaufwerk | |
Anzeige | TV | |
Erweiterbar mit | ZX printer, ZX microdrives, Speichererweiterung | |
Erscheinungsdatum/ ggf. Neupreis | 1986 / 242 € | |
Betriebssystem | Sinclair BASIC | Bewertung |
Amstrad kaufte 1986 Spectrum auf und verkündete sogleich die Entwicklung neuer Modelle. Der erste Computer dieser Entwicklung war an und für sich gar nicht so neu, sondern schien die Fusion eines Spectrum 128 mit einem Amstrad CPC-464 zu sein. Das Grundgerüst stellte dabei der Spectrum 128. Ihm zur Seite wurden nun ein Kassettenlaufwerk, wie bei der CPC-464-Reihe, gestellt. Endlich fand nun auch eine vernünftige Tastatur Einzug in einen Sinclair Computer; die Anwender warteten nun schon seit langem darauf.
Wie auch der Spectrum 128 besaß der Spectrum +2 den Yamaha Soundchip, der vorher schon bei den MSX-Computern oder dem Atari ST Verwendung fand. Viele Computermodelle dieser Zeit setzten auf diesen Chip.
Ebenso besaß auch der Spectrum +2 zwei BASIC Varianten: zum einen konnte der Anwender auf das übliche 48 KByte BASIC zurück greifen und so eine große Kompatiblität sicherstellen. Andererseits war auch das erweiterte 128KByte BASIC vorhanden. Der Taschenrechnermodus war noch immer im Startmenu vorhanden, nur wich das Kassettentestprogramm, da nun ein Kassettenrekorder im System fest verbaut war.
Aufgrund der Limitierungen des Zilog Z80A Prozessors konnten nur 64 KByte direkt adressiert werden. Die restlichen 64 KByte wurden per Bank Switching angesprochen. War dies nicht der Fall, konnte der restliche Speicher als RAM-Disk verwendet werden.
Im Laufe der Zeit erschienen etliche Modelle des Sinclair Spectrum +2: die Modelle mit grauen Gehäuse beheimateten ein Mainboard, das fast baugleich mit dem des Spectrum 128 war. Die Modelle Spectrum +2A und +2B (schwarzes Gehäuse) waren Spectrum +3 Modelle, die jedoch um die Floppylaufwerke beraubt wurden und stattdessen die Kassettenrekorder erhielten. Zwischen den Modellen +2A und +2B gab es keine gravierenden Unterschiede. Mit dem Wechsel des Produzenten von Hong Kong nach Taiwan wurde lediglich der Produktionsstandort geändert.
Wichtig ist hingegen der Hinweis, dass die ersten Modelle mit einem Kompatibilitätsproblem zu kämpfen hatten. Aufgrund dieses Problems liefen nicht alle Spectrumprogramme. Daher wurde schon bald ein neues ROM produziert.
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